Warum sind die Bienen so wichtig für uns?

2018 wurde der Weltbienentag von der UN ins Leben gerufen. Seitdem soll jährlich der 20. Mai an die Dringlichkeit des Bienenschutzes erinnern. Hierbei geht es aber nur bedingt um unsere liebe Honigbiene, vielmehr sind ihre wilden Artgenossen gefährdet. Dabei sind die Bienen ein fundamentaler Bestandteil unseres Ökosystems – Sie sind für die Bestäubung von rund 75% aller Nahrungsmittelpflanzen zuständig. Ohne ihren Einsatz können sich die Pflanzen nicht weiter vermehren und es kommt langfristig zu einem Rückgang unserer Lebensmittel. Was du zum Erhalt der Bienen beitragen kannst und was Reciclage und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) damit zu tun haben, erfahrt ihr hier:

Was tut das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zum Schutz der Wild- und Honigbienen?

Das BMEL hat einen seiner Schwerpunkte auf den Bienen- und Insektenschutz gelegt. Ziel hierbei ist der Erhalt der biologischen Vielfalt und diese nachhaltig zu nutzen. Neben einer intensiveren Erforschung der Bienen, drehen sich die Maßnahmen des BMEL vor allem um die Verbesserung der Lebensbedingungen für Bienen und andere Insekten, u.a. durch höhere Vorgaben für die Landwirtschaft, Verbot und Einschränkung von bestimmten Pestiziden und Aufklärungskampagnen in Kooperation mit Bau- und Gartenmärkten. 

Was kann ich tun, um Bienen und andere Insekten vor dem Aussterben zu retten?

Egal ob in der Großstadt oder auf dem Land – wir alle können unseren Beitrag leisten, um die Artenvielfalt zu schützen. 

Im Folgenden findest du unsere 5 Tipps, die jeder von uns Zuhause ganz einfach umsetzen kann:

1. Biete Bienen ein kleines Paradies in deinem Garten oder auf deiner Fensterbank

Säe möglichst viele verschiedene Bienenpflanzen mit unterschiedlichen Blühzeiten. So haben die Insekten das ganze Jahr über Nahrung. Hier gilt: Jeder Blumentopf oder Balkonkasten macht die Bienchen glücklich. Auf der Internetseite des BMEL findest du ein Lexikon mit bienenfreundlichen Pflanzen, falls du nicht weißt, was genau du pflanzen sollst. Doch nicht nur Nahrung ist wichtig, stelle auch Wasserschälchen auf. Bienen und andere Insekten haben bei den heißen Temperaturen genauso Durst. Und um sich von den Strapazen zu erholen, kannst du den Insekten noch Unterschlupf gewähren. Bastelt ihnen doch ein gemütliches Insektenhotel mit Steinen, Hölzern, Tannenzapfen oder was du sonst so im Wald findest.

2. Verzichte im eigenen Zuhause auf Pestizide oder andere sog. „Pflanzenschutzmittel“

Unser Ökosystem bietet ausreichende biologische Hilfskräfte, um Blattläuse & Co. in den Griff zu bekommen. Lavendel, Brennnesselsud oder Marienkäfer helfen dir, die unbeliebten Schädlinge los zu werden.

3. Kaufe (regionale) Bio-Lebensmittel

Während in der konventionellen Landwirtschaft noch Pestizide eingesetzt werden, ist die ökologische Agrarpolitik schon bienenfreundlicher! Und: Durch deinen Kauf bei regionalen Bauern vermeidest du lange Transportwege und hinterlässt somit auch noch einen kleineren CO2-Fußabdruck.

4. Verzichte auf Honig & Bienenwachs

Ähnlich wie Tiere in der Fleischindustrie werden auch Honigbienen ausgebeutet.  Denn was die meisten nicht wissen, ist dass der eigens produzierte Honig als wichtige Nahrungsquelle in den Wintermonaten dient. Egal ob konventionell hergestellter Honig oder der vom Imker um die Ecke – viele Bienen werden durch das herausziehen der Waben an Flügeln oder den Beinen verletzt, wodurch sie ebenfalls sterben. Als Honig-Alternative kannst du beispielsweise auf Agavendicksaft, Ahorn- oder Löwenzahnsirup zurückgreifen. Auch auf Gummibärchen, die oftmals Honig oder Bienenwachs enthalten, musst du nicht verzichten – probier doch einfach mal die veganen Produkte aus! 

5. Unterstütze die Bienen durch eine Patenschaft 

Du hast keine Möglichkeit, Pflanzkästen oder Blumentöpfe mit bienenfreundlichen Blüten aufzustellen? Dann werde doch einfach Blühflächenpate! In vielen Kommunen gibt es mittlerweile große landwirtschaftliche Flächen, die zur Anlage von Blühflächen zur Verfügung gestellt wurden. Auch wir von Reciclage sind Pate einer Blumenwiese und somit ein wichtiger Teil von „Alzenau summt“. Die Aktion wurde von der Stiftung für Mensch und Umwelt ins Leben gerufen. Mittlerweile beteiligen sich schon über 30 Städte und Kommunen an der Aktion, wodurch zahlreiche Blühflächen entstanden sind. 

Es ist also gar nicht so schwer, Gutes für uns und vor allem für unsere Bienen zu tun. Wie bei so vielen Dingen im Leben, können wir alle gemeinsam am meisten erreichen. Worauf wartest du noch? Leg los! 

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